Hallo liebe Bettina&Michael, hallo liebes Forum
Die Anfahrt nach Naundorf gestaltete sich als nicht unproblematisch. Anscheinend hat man sich noch nicht entschließen können, ob von Struppen nochmal eine Straße nach Naundorf hin soll. Hier unbedingt den Umleitungsschilder, solange man sie entdeckt, glauben und vertrauen. (Unser Navi war genauso überfordert, wie der Wagenlenker).
Am Anfang gab es vom Clue klare Ansage und wir kamen bis zu den Kleinen Bärensteinen gut geführt nach oben. Auch der Affe mit Rucksack war für unsere Phantasie kein Problem . Wert B lässt sich noch gut ablesen, für Wert C brauchte es eine Weile, bis klar war, was den Herrn umtreibt. Belohnt für die erste Fleißarbeit wurden wir mit tollen Ausblicken.
Die anschließende Wegführung war auch eindeutig und zugleich sehr interessant. Das Durchschreiten der "Höhle" hat Spaß gemacht. Der Wechsel zur anderen Talseite parallel zur Straße war auch schlüssig, man muss zum Ende des Pfades lediglich einen gefallenen Baum großzügig umgehen. An der Bank mit Namen (Wert E), machten wir vor dem Aufstieg zu den großen Bären, eine kleine Pause und berechneten schon mal das Finale aus. Wissend dass die Werte F und G offenbar fehlten. Diese ließen sich aber durch Logik genau ermitteln.
Wir entschlossen uns für die bärenstarke Wegführung. Sie war spannend und schön zugleich, auch wenn wir nicht immer wussten, ob wir richtig sind. Gerade, als wir durch die erste Schlucht nach oben auf einen Sattel ankamen, lief weiter unten auf dem Kuschelweg eine große Schulklasse die gleiche Richtung. Das war unser Glück, denn nach dem Sattel verloren wir etwas die Orientierung, denn es gab immer wieder Nebenpfade, welche mal nach weiter oben , mal nach weiter unten strebend. So blieben kraftzehrende Verlaufer nicht aus. Aber wir hatten ja die lautstarke Schulklasse unter uns und sie diente bis zum Riegelhof als akustische Orientierung. Und hätte die Schulklasse sich nicht am Riegelhof versammelt, so hätten wir die vielleicht auch noch verpasst.
Ein Teil dieser Gruppe wollte durch die Stiege nach oben, dass veranlasste uns den "normalen Weg" nach oben zu wählen, denn zum Anstehen hatten wir keine Lust.
Nun begann unsere Odysee.

Wir kamen mit der Beschreibung des "normalen" Weges überhaupt nicht klar, wahrscheinlich sind wir viel zu hoch in eine der vielen Trampelpfade eingestiegen. Wir quälten uns irgendwie nach oben, teilweise sehr steile Wegabschnitte konnten nicht richtig sein.

Zum Glück kam von oben die Schulklasse, welche die Stiege durchstiegen hatten, uns entgegen. So suchten wir den höchsten Punkt auf und machten erstmal Pause. Überraschenderweise gab es da oben LTE und so lasen wir noch einmal die Forenbeiträge durch.
Nach der Pause wollten wir der Beschreibung des Clues nach unten folgen, was uns einfach nicht gelingen wollte. Selbst den Aufstieg fanden wir nicht mehr und kamen an eine Stelle, an der wir abklettern mussten. Wir fanden weder die Felsbrocken (da oben gab es hunderte), noch die 3-stämmige Birke, ganz zu schweigen von einem Felsbrocken in norwestliche Richtung oder einer Minikuppe.
Eine gewisser Frust stellte sich ein, als wir schon aus dem Wald heraus kamen und noch nicht mal die Steinkugeln fanden.
Da der Wille noch nicht gebrochen war, gingen wir noch einmal ein Stück zurück, wählten aber einen parallelen Weg nach weiter oben. Tja, dann stand dort einsam und verlassen, so wie wir, eine Kiefer mitten auf einer Kreuzung. Wir dachten, lass' uns doch mal das Finale an dieser Stelle testen.
Und? Hurra, es passte alles zusammen und wir fanden die Box. Da waren aber ein paar ziemlich happy.
Wir wollen hoffen, dass unsere Nachfolger ein glücklicheres Füßchen haben und sich besser orientieren können. Uns hat selbst das GPS nichts genützt, denn auf unserer Karte waren die kleinen Pfade nicht aufgeführt.
Auf jeden Fall wurden wir mit einem ganz toll selbst geschnitzten Stempel belohnt. Vielen Dank für diese spannende Letterbox und den super Stempel.
Es grüßen Sylvia und Mathias mit Fynn von den
GiveMeFive