Wir machten uns letzte Woche auf den Weg zur Schauenburg. Die Anfahrt war nicht ganz einfach, denn die Ausfahrt Dossenheim war vom Süden kommend gesperrt. Als das Problem beseitigt war, fragten wir uns im Ort durch nach dem Weg zur Burg. Kurios. 3 von 3 Befragten wussten gar nicht, was das für eine Burg sein soll, geschweige denn, wie man da hin kommt. Aber dann. Meine 6- jährige Tochter gab den entscheidenden Tip:" Frag mal jemand ganz Altes, die Alten wissen sowas immer". Glücklichweise kam gerade ein seeeehr alter Herr mit seinem Rollator des Wegs. 3 Minuten später ging das Abenteuer Schauenburg-Letterbox los, Yiehawhhh
Vielleicht sollte ich erwähnen, das die Schauenburg meine 2. anvisierte Box war. Bin noch gaaaanz grün hinter den Ohren. Aber gelernt hab ich an dem Tag was. Nämlich- gute Vorbereitung ist alles. Und man sollte nicht nur den Clue ausdrucken, sondern die letzten Einträge lesen.
Die Burg war trotz kleiner Unstimmigkeiten schnell und zielsicher erreicht. Was haben wir gesucht. Den Hinweis. Die Holzbalken über uns. Den Baumstumpf. Den toten Baum. Wieder zurück. Nochmal das Ganze von vorn.Wo soll der Hinweis sein? Was übersehen wir? Warum landen wir immer wieder zwischen Pavillon und Hütten samt Dixieklo der Forstarbeiter??? Nach 1 Stunde haben wir frustriert aufgegeben. Ich weiß nicht, wie viele Baumstümpfe und -Stämme wir bestiegen, abgesucht, gepeilt, beschritten und angefleht haben. Projekt definitiv gescheitert. Aber- ganz wichtig: Wir 3 hatten einen schönen Nachmittag, ganz tolle Aussichten beim Picknick genossen. Ohne letterboxing wären wir sicher nie an diesen Ort gekommen. Von daher hat es sich gelohnt, lehrreich war es auch. Mit der Wegbestimmung, Rechnung und Peilung war ich heute, bei der wie erwähnt zweiten Tour dieser Art, schon viel sicherer als beim ersten Mal.
Interessant wäre, zu erfahren ob die Box überhaupt noch in ihrem Versteck liegt.
Grüße
Jasmin, auf der Schauenburg mit Lucy und Laura