Am letzten Pfingstferientag machte ich mich mit unserer Jüngsten auf den Planetenweg. Der Weg im engeren Sinne war zwar gar nicht so toll (im ersten Teil lange asphaltiert, später streckenweise sehr matschig), und mit dem Fahrrad hätten wir ihn nicht fahren mögen, aber dafür bot er phantastische Aussichten in alle Himmelrichtungen, Wissenswertes über unser Sonnensystem und natürlich als Höhepunkt die tolle Sonnenuhr.

Selbige war zwar wegen Bewölkung gerade außer Betrieb, als wir daneben auf der Liegebank mit Donnersbergblick rasteten, aber dafür hatte sich eine Lerche auf dem Obelisken mit der XV niedergelassen und zeigte uns somit die korrekte Uhrzeit an

- sogar unter Berücksichtigung der Sommerzeit!
Überhaupt haben wir heute eine Menge Vögel gesehen oder zumindest gehört, die wir sonst nicht so häufig zu Gesicht bekommen: Gleich am Startpunkt zwei Turmfalken, unterwegs unter anderem Fasan, Goldammer, Grauammer, Rebhuhn und Rotmilan, im Finalgebiet einen Pirol und in der Letterbox sogar noch einen Turmkuckuck.

Alleine dafür hatte sich die weite Anfahrt schon gelohnt!
Der riesige Stempel überforderte unser Stempelkissen und passte gerade so auf eine Doppelseite unseres Logbuchs. Die Eselsbrücke kannten wir schon und hatten sie bereits unterwegs eingesetzt, um immer den jeweils nächsten, folgenden Planeten zu bestimmen. In der Dose war es etwas nass; die Tüten von Logbuch und Stempel haben wir sicherheitshalber erneuert.
Vielen Dank fürs Zeigen sagen zwei
Karlsruher Kattas
