Hallo lieber Jochen, hallo liebes Forum
Von der Trilogie der Templer Boxen stand nur noch diese aus. Der heutige Vorfrühlingstag erschien uns perfekt. Da der überwiegende Teil der Runde ohne Schatten auskommen muss, sind Temperaturen um 15°C und wärmende Sonnenstrahlen geradezu willkommen. Auch die Fernsicht war heute ungetrübt, denn von den Bergen der rheinhessischen Schweiz kann man weit übers Land schauen.
Was uns zur Letterbox überrascht hat, ist die Tatsache, dass alle Werte ohne Probleme gut zu finden sind. Einige Schilder sehen zwar recht neu aus, aber eventuelle Änderungen sind nicht cluerelevant.
Die Templerkapelle liegt zwar auf Privatgrundstück, dennoch ist dieses Altertum der Direktion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz unterstellt. Es gibt einen Flyer dazu, der entsprechende Parkmöglichkeiten und die Öffnungszeiten (10:00 - 17:00 Uhr) ausweist. Der Flyer selbst liegt in der Kapelle aus. Auch wer bezüglich des Tieres im Schlussstein Probleme des Erkennens hat, hier hilft der Flyer weiter.
Weitaus spannender ist wohl inzwischen der zu suchende Weg nach dem 9. gelben Pfosten. Sein Einstieg ist mit Brombeerhecken überwuchert und dadurch nur schwer zu erkennen. Auch sein weiterer Verlauf ist nicht ohne. Möchte man seine Kleidung schonen, ist die Mitnahme einer Heckenschere zu empfehlen. Auch später, in den "Serpentinen" ist der Wegverlauf nicht sehr gut zu kennen, da die Wege von schweren Fahrzeugen stark überstrapaziert wurden. Wir auf jeden Fall erreichten das Teil, welches mit der QS von F verschlüsselt ist von der falschen Seite. Da stand uns heute das Glück Pate. Auch empfanden wir den Wegverlauf ab hier bis zur Box als den landschaftlich Schönsten.
Das Einzige was abhanden gekommen ist, sind die küssenden Bäume. Der Clue bietet hier aber eine Ersatzorientierung an und der (einzige) Baumstumpf ist gut zu erkennen. Die Box fanden wir ohne Probleme in ihrem Versteck.

Nach den letzten Findern 2015 wurde die Box im Jahr 2016 zweimal besucht. Schön, dass wir noch in das erste Logbuch unseren Eintrag machen durften, denn in ihm ist ein Codewort eingetragen, welches wohl für eine weitere Boxenserie gebraucht worden wäre. Jochen hatte da wohl noch Großes vor.
Was den Rückweg anbelangt, sind wir zunächst der Beschreibung im Clue gefolgt und ab der nicht mehr vorhandenen Treppe der Beschilderung Rtg Startort.
Wir haben mit unserem GPS 11,8 km gemessen und brauchten nicht ganz 5 Stunden (inclusive mehrerer Pausen) dafür.
Diese Letterbox hat all das zu bieten, wonach der Letterboxer giert. Abwechslungsreiche und interessante Rätsel, Sehenswürdigkeiten, welche zur Thematik perfekt passen, spannende Wegsuche, nahezu weglose Wegabschnitte, aussichtsreiche Passagen und Höhenzüge und einen schönen Jochenstempel. Da haben wir den knappen Kilometer entlang der Straße leicht verschmerzt.
Vielen Dank für diesen sehr schön beschriebenen Clue, das Zeigen einer beeindruckenden Landschaft zusammen mit einem schönen Stempel.
Es grüßen Sylvia und Mathias von den
GiveMeFive