Ich machte mich heute mit dem Rad auf den Weg, der mir viel Kopfzerbrechen bereitete.
Im Vorfeld konnte ich bis auf 2 Werte alles berechnen, jedoch fand ich am Parkplatz einen Wert nicht, auch keinen Hinweis darauf. Als ich später nach Hause gefahren bin, sah ich diesen Wert allerdings auf einem Schild an der Straße. Meine Rückrechnung war gar nicht so schlecht….nur hatte ich wohl den falschen Parkplatz angesteuert…
Als ich zwar E nicht wirklich, an der Bank aber die Zahl fand, war ich guter Dinge und kam ganz gut voran. Unglaublich, wie viele Hundehalter hier unterwegs sind, viele völlig in Gedanken, manche bekamen gar nicht mit, das mir ihr Hundchen vor dem Radl rumspringt….
An der Gabelung hab ich mich dann verpeilt, bzw falsche Rückschlüsse auf E gezogen, danach passte es, aber an der Kreuzung wieder überhaupt nicht. Lange habe ich alle Richtungen abgefahren und viel Zeit verplempert, bis ich auf die Idee gekommen bin, das ich schon wesentlich früher zu weit links abgebogen bin.
Zunächst lief es dann wieder, hinter dem P vorbei kam auch bald ein weiterer Wert, wenn auch nicht in der Originalfassung wie auf dem Foto. Den Platz und die Musketiere konnte ich gut finden. Die Typen haben mich aber gewaltig an der Nase herum geführt. Die Gegend ist ja unbeschreiblich schön, da kann man Wege auch mehrfach fahren. Allerdings hatte ich mein Handy nicht geladen und der Akku war inzwischen auf Sparflamme, also nix mit virtuellem Kartenstudium….Nachdem ich eine Weile eine größere Gruppe von Musketieren verfolgt hatte und auch Steine -wie im Clue beschrieben- auf den Wegen lagen, musste ich mich von einigen Ziegen anmeckern lassen. Vermutlich haben sie mich ausgelacht, weil ich ein paar mal hin und zurück bin. Hier wollte echt gar nichts mehr passen.
Irgendwann entdeckte ich hinter einem Zaun ein Schild am Baum. ‚Musketiere in 70m links‘. Aha. Gut. Aber- welches Links denn??? Eigentlich egal, ich fuhr eh schon längere Zeit planlos hin und her. Tatsächlich kam ich dann auch an eine schöne Hütte, aber die war nicht so eingezäunt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Scheint aber die richtige gewesen zu sein. Vorbei an 3 süßen Eseln kam ich dann an die Wegspinne, links am Baum könnte mal ein dicker blauer Pfeil gewesen sein. Die Richtung ergab aber keinen Sinn. Hier entschied ich mich richtig und stand bald darauf auch wieder bei den Ziegen auf dem steinigen Weg.
An der folgenden Wegspinne hatte ich vor einer halben Stunde schon einiges ausprobiert. Blieb nun nur noch eine Richtung, und die kann der Beschreibung des Rückwegs zufolge auch nur die richtige gewesen sein.
Die Schneise….wie sieht die denn aus …?? Ich habe lange gekämpft. Bis aufs Blut sogar. Am Schneisigsten war es ganz in der Nähe der Gabelung. Vielleicht habe ich mich auch von dem verdächtigen Trampelpfädchen verleiten lassen. Da bin ich wirklich lange im Gestrüpp rumgekrochen. Versteckmöglichkeiten ohne Ende. Und noch mehr Dornen… Nur die Peilungen wollten nicht so passen, aber da ein paar Werte nicht sicher waren, hab ich mich mehr auf die örtlichen Gegebenheiten konzentriert. Vergeblich…
Ich verlegte die Suche dann weiter nach hinten, also den Weg zurück Richtung Betonschneise und auch darüber hinaus.. Da war das Gelände zwar zugänglicher, aber nichts hat gepasst. Definitiv habe ich keinen Schimmer, wo der richtige Einstieg mit ehemals W überhaupt ist. Nach einer Stunde gab ich auf. Zwar war ich fast während der ganzen Runde im Schatten, doch der kleine Hunger tat sich mit dem großen Frust zusammen und ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Die Runde ist an sich wirklich schön, alleine schon wegen der Landschaft und dem überwiegend kühlen Wald wäre es toll, wenn sie erhalten bliebe. Gehört aber doch dringend mal überarbeitet.
Schön war’s, wenn auch als ‚nicht gefunden‘ verbucht..