DK - Rubjerg Knude Fyr

[Bettina & Michael]

Rubjerg Knude Fyr
(placed am 07.09.2024 durch Bettina & Michael)

Stadt: DK - 9800 Hjørring, Fyrvejen 110, Nordjütland, Dänemark
Startpunkt: Kostenloser Parkplatz mit Kiosk und Toiletten
Koordinaten: 57.451577, 9.795713 57°27'05.7"N 9°47'44.6"E
Ausrüstung: Standard-Letterboxausrüstung, evtl. Badesachen
Schwierigkeit: (*----) einfach
Gelände: (***--) 105 Hm (steile Leitertreppe)
Länge: 9 km, 4-6 Std. (Tagesausflug)
Einkehr: Ihr kommt am Café Strandfogedgaarden vorbei (nicht immer geöffnet)

Seit einigen Jahren verbringen wir unseren Urlaub immer wieder gerne ganz weit oben in Dänemark. Einige Ausflugsziele, die wir jedes mal besuchen, wollen wir gerne mit euch teilen. Deshalb haben wir im September 2024 vier Letterboxen in Nordjütland versteckt.

Bei dieser Tagestour erwartet euch jede Menge Sand mit der Sehenswürdigkeit, die der Letterbox den Namen gab. Ihr lauft ein Stück am Strand entlang, passiert eine Weide und einen alten Friedhof. Es geht durch einen Wald und durch alte Sanddornsträucher (Badesachen und Handtuch mitnehmen).

[trüffelwutz]

Bereits gestern besuchten wir dieses Highlight im hohen Norden Dänemarks. Schon bei der Abfahrt kann man den Leuchtturm auf der Düne erkennen.
Bereits auf dem Weg vom Parkplatz zum Turm wurde uns klar, dass es heuer Sehr stürmisch war. Schon nach wenigen Minuten knirschte der Sand zwischen den Zähnen und beim Aufstieg auf die Düne gab es Gratispeeling im Gesicht.
Nach Besichtigung des Turms und einem respektvollen Blick die Klippe hinunter auf die tosenden Gewalten von Wasser und Wind beschlossen wir, dass hier erst mal Schluss ist. Trotzdem oder genau deswegen ist es erstaunlich was hier geleistet wurde, um den Turm zu verschieben und ihn somit zu retten.
Der Tag wurde mit entspannteren Tätigkeiten fortgesetzt.
Heute haben wir die Spur des Clues an späterer Stelle wieder aufgenommen und im windgeschützten Wald ging es bald zum Versteck der Box. Unsere Schritte im Finale waren etwas weniger und die letzte Peilung eine Zimmertemperatur niedriger, aber der finale Baum ist klar erkennbar.

Vielen Dank an Bettina und Michael für das Herlocken in diese atemberaubende Landschaft und den traumhaften Stempel, der alles nochmal sehr schön zusammenfasst.

Es grüßen Esther und Peter

[GiveMeFive]

Hallo liebe Bettina & Michael, hallo liebes Forum

Nach der Osterklit-LB fuhren wir weiter zum Startpunkt der Knude Fyr. Auf diesem Parkplatz dürfen Womo's über Nacht stehen bleiben.

Noch am gleichen Abend liefen wir ohne Fynn mal schnell hoch zum ehemaligen Leuchtturm und sammelten die ersten vier Werte ein. Bei diesem Vorlauf hatten wir einen ersten Vorgeschmack, was den aktuellen Sturm anbelangt. Der Sand flog uns nur so um die Ohren. Trotzdem stiegen wir noch auf den Turm hoch. Hier war der Wind um einiges stärker, aber zumindest war hier kein Sand dabei.

Am nächsten Morgen war nicht nur der Himmel stahlblau, auch der Wind schien weniger stark und aus einer veränderten Richtung zu kommen. Das bemerkten wir zumindest beim zweiten Aufstieg zum Turm. Doch auf dem höchsten Punkt war der Wind in aller Brutalität wieder da. Wir packten Fynn in den Hundrucksack und zogen die Kapuze über den Kopf. Trotzdem spürte man deutlich, wie der Wind uns den Sand in alle Ritzen drückte.

Zugebenermaßen fanden wir den Weg zur und durch die Schlucht nur mit Hilfe des GPS's. Der Abstieg dort war zwar steil, aber abwärts geht es. Unten am Meer die Überraschung: Es war nahezu windstill hier. Nun begann der "lange" Marsch entlang des Strandes. Wir vermuten, dass zu diesem Zeitpunkt Flut herrschte, denn die Wellen kamen bis an uns heran. Die Sandklippen von unten sind schon sehr bizarr und beeindruckend.

Dann sahen wir die spektakulär in die Klippe angebrachte Stiege. Unserer Meinung nach ist diese für keinen Hund geeignet, es sei denn man kann ihn in einen Rucksack packen. Oben erwartete uns die nächste Überraschung. In "Die Bergretter"-Manier probten an der Klippenkante Rettungsteams den "Ernstfall". Sogar ein Hubschrauber kam angeflogen und landete keine 50 Meter weit von uns. Danach bekamen wir die Freigabe weiter zu gehen. Das war schon beeindruckend.

Auf unserem Weiterweg besuchten wir den alten Friedhof und das gerade öffnende Café bzw. Kiosk (11.00 machen sie auf). Dort gab es ein Eis für den Weiterweg.

Danach folgte die Boxensuche im kühlen und windstillen aber völlig versandeten Wald, wo wir die Box auf Anhieb fanden.

Vielen Dank für das Herlocken zu diesem tollen Spot und für den wieder sehr schönen Stempel.

Es grüßen Sylvia und Mathias mit Fynn von den GiveMeFive (On Tour with LUCKY).

PS: Wir bedanken uns bei euch für die tollen Touren in Nordjütland, das uns sehr positiv überrascht hat mit seiner landschaftlichen Vielfalt.