(Placed April 2008 by Nic und Peb)
Stadt: 78176 Blumberg
Startpunkt: Wanderparkplatz Eichberg; im Ort der runden, gelben „Zubringer“- Beschilderung folgen
Empfohlene Landkarte: Kompass Wander-, Bike- und Langlaufkarte 894; Donaueschingen Baar Hegau 1:50.000 Maßstab ( nicht zwingend erforderlich)
Ausrüstung: Kompass, Logbuch, Stempel, Taschenrechner, Schreibzeug
Schwierigkeit: (**---) (mittel); viel zu rechnen
Gelände: (**---) ebene Wald- und Kieswege, immer mal wieder Steigungen
Länge: Länge: ca. 9 km, Dauer: ca. 3 Std., ohne Rast
Sonstiges: Unmittelbar am Ziel befindet sich eine Grillstelle sowie eine große Spielwiese!
Status: in Wartung
Zwischen Eichberg und Buchberg, dem ehemaligen Urstromland der Donau, liegt heute die Stadt Blumberg. Ihre Entstehung geht auf die Herrschaftsentwicklung des Landes Baden im 13. Jahrhundert zurück. Die Herren von Blumberg, die man Blumegger Herkunft zuordnet, wurden erstmals im Jahre 1260 erwähnt. Die tatsächliche Entstehung Blumbergs wird aber bereits vor diesem Datum vermutet.
Der Steppacher Hof als eine der ältesten Siedlungen tauchte schon im 12. Jahrhundert erstmals auf. Im Mittelalter entstand oberhalb des Wutachtals die Burg Blumberg, die erheblich zur Siedlungsentwicklung beitrug. Um die Burg bildete sich allmählich das sogenannte „ Städtle“, dessen primäre Funktion anfänglich wohl in der Versorgung der Burgbewohner zu suchen war. Unter der Herrschaft der Fürstenberger wuchs Blumberg zu größerer Bedeutung heran und erhielt Anfang des 15. Jahrhunderts die Bezeichnung „Stadt“.
Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg schließlich zerstört. Nach dem Krieg erlebte Blumberg aufgrund seiner Erzvorkommen noch einmal eine Blütezeit. Als der Erzabbau jedoch unrentabel wurde und eingestellt werden musste, verschwand Blumberg von der geschichtlichen Bildfläche. Erst in den Jahren 1933- 37 lebte der Erzabbau wieder auf. Mit der Gründung der Doggererz- AG in Blumberg wurde er 1937 wieder aufgenommen. Dies führte zu einem sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahl. Bis zum Jahre 1945 wuchs die Einwohnerzahl von ehemals 700 auf ungefähr das Zehnfache an. 1942 schließlich wurde der Erzabbau endgültig eingestellt. In den fünfziger Jahren wurden in Blumberg Industriebetriebe ansässig, die der Stadt zu einer stetigen Weiterentwicklung verhalfen.
Die Gemeindereform der siebziger Jahre brachte Blumberg eine Erweiterung der Gemarkungsfläche auf 9.853 ha. Am 01.01.1971 wurden die Gemeinden Epfenhofen, Kommingen und Nordhalden an Blumberg angeschlossen. Daraufhin folgten am 01.04.1972 die Gemeinden Achdorf, Hondingen, Riedöschingen und Riedböhringen. Als letzte Gemeinde wurde Fützen am 01.01.1975 in die Stadt Blumberg eingegliedert. Weitere Ortsteile von Blumberg sind Randen und Zollhaus. Heute zählt Blumberg insgesamt etwa 10.900 Einwohner und hat sich zu einem aufstrebenden Wirtschaftsstandort mit Zukunft entwickelt.

(Veröffentlicht durch Jochen)