KA- Herbstversion Saisonbox 2025 - Wagbachniederung mit Zuckerschatten mit Monatsstempelei

[Bettina & Michael]

Die Natur hat Anfang Juli einige Opfer außer der von Hardy erwähnten Salweide in der Wagbachniederung gefordert, leider hat es auch einige unserer Beobachtungslieblinge stark getroffen:

• Unser Vorzeige-Purpurreiherpaar bei den Bänken D hat in der Nacht zum 1. Juli seine drei Jungvögel, die noch nicht einmal eine Woche alt waren verloren. Es kursiert die Vermutung, dass Waschbären das Nest geräubert haben, vielleicht war aber auch das Gewitter daran beteiligt. Auf jeden Fall ist seit 1.6. das Nest leer, in dem wir vorher noch eine Fütterung beobachten konnten.

• Das Nest von einem Haubentaucher im Großen See ist aufgrund des vielen Regens samt Eiern abgesoffen. Nun schwimmen wieder 3 Paare auf dem See, die turteln, streiten und vielleicht nochmal einen Versuch Nachwuchs zu zeugen wagen.

• Bei den Bänken D gab es noch weiter Opfer: Unsere zwei Zwertaucherpaare, die Samstag noch fleißig Nester gebaut hatten, haben durch das Unwetter die Nester wieder verloren - also auch hier bleibt es spannend!

Wie ihr seht ist bei den Lappentauchern viel zu beobachten, das ihr dann auch auf den Stempeln wiederfindet.
Wir würden uns freuen wenn ihr in das den Stempel anhängende Monatsfaltbuch mit euerem Stempel abstempelt und auch von euren Erlebnissen mit den Lappentauchern berichtet.

Bis demnächst in der Wagbachniederung
Bettina & Michael

[Nettimausi]

Am 6.6.25 die Boxen gefunden.

Heute habe ich 4 Clus auf mein Programm.. Das war eine davon.

Wow was für eine schöne Gegend. Leider besitzte ich kein Fernglas. Das hätte ich hier gut gebrauchen können. Trotzdem konnte ich viele Vögel, Frösche, Gänse, Jungtiere und 1 Maulwurf sehen. Leider keine Schildkröte.
Unsicher war ich mit der Textpassage“ Gegenüber von xxx, Sucht die Nr.xxxx“
Da habe ich mein Telefonjoker eingesetzt und brachte mich auf den richtigen Pfad. Ich hatte es falsch interpretiert.
Jetzt geht es zur Bonusbox. Auch hier hatte ich meine Schwierigkeiten, den richtigen Weg zu finden. Es gibt 2 Stellen, den Fluß zu überqueren. Kleiner Tipp von mir. Wenn du was blaues siehst bis zu verkehrt. Natürlich hab ich erst an der falschen Stelle gesucht.
Dann probierte ich den 2. Brücke und jetzt passt auch die Beschreibung. So konnte ich die Box finden.
Vielen Dank für die schöne Runde
und schöne Grüße von Anett

[Bettina & Michael]

Der Ornithologe Kalle Niebbenhagen war letzte Woche in der Wagbachniederung und gibt einen schönen Überblick über den Wasservogelnachwuchs auf seinem Youtube-Kanal. Hier der Link :
Wasservögel beobachten- Jetzt ist die Zeit!

[die blinden Hühner]

Sehr schönes Video, danke für den Link!
die blinde Henne

[trüffelwutz]

Zweiter Besuch am Pfingstmontag.
Zusammen mit Team Zahn ging es erst mal zur Bonusbox bei der Erimitage. Schnell war der Weg gefunden und die Box mit der Stempelkunst ebenso.
Dann wiederum auf zur großen Runde, wo es auch dieses mal viel zu beobachten gab.
Wir sahen diesmal auch wieder einen Purpurreiher, obwohl für die Tageszeit eher untypisch. Wieso ich das weiß?
Weil die Fachkundigen, Bettina und Michael uns auf weiten Teilen der runde wieder begleitet haben.
Auch eine sonnenbadende Schildkröte konntemit starken Sehhilfen beobachtet werden.
Es war wiederum ein schöner Nachmittag und so gab es auch einen tollen dreiteiligen Monatsstempel. Was ein Kunstwerk.

Vielen Dank für die Begleitung auf der Strecke und die schönen Stempel.

Liebe Grüße, Peter

[Traudel und Helmut]

Heute auf dieser sehr schönen Beobachtungstour unterwegs. Wir hatten und leider nicht zu lange an den Beobachtungshütten aufgehalten, da für heute Abend Regen angesagt war. Vielen Dank für den tollen Monatsstemel und das Zeigen der Tour. Die Eremitage hatten wir anschließend noch erkundet und der Bonusstempel ziehrt auch noch unser Logbuch.

Es grüßen Traudel und Helmut

[Bambigonzales & Eywa]

Am 19.06.25 besuchten wir nochmal mit dem kleinen Koala dieses schöne Naturschutzgebiet. Wir sahen Nutrias, tatsächlich das erste Mal bewusst Purpurreiher, Baby-Bieber und Myriaden von allerlei Vögeln. Wir waren alle begeistert

Das Junistempleensemble ist toll gelungen
Vielen Dank für die Betreuung dieser tollen Box

Viele Grüße
Der kleine Koala, Tanja mit Bambigonzales & Eywa

[Bettina & Michael]

Liebe Wagbachniederungsfans und Stempelbegeisterte,

Der Monat neigt sich so langsam dem Ende zu und unsere Lappentaucher auf den Monatsstempeln haben für volles Unterhaltungsprogramm gesorgt:

• Paarungstänze auf dem großen See und Partnerstreitigkeiten von 6 Haubentauchern

• Zwergtaucher, die immer wieder versucht haben Nester zu bauen, die am nächsten Tag wieder weg waren: Drei Paare mit 6 Nestern. Ob das noch was wird?

• Schwarzhalstaucher, die immer wieder aus dem Nichts auftauchten und in der Sonne leuchteten. Uns wurde erzählt: Hier sollen mal 10 Paare nebeneinander gebrütet haben

• Vier Haubentaucherpaare von denen zwei gerade Haubentauchertaxi (mit einem bzw zwei Jungen) spielen und die Kleinen mit Federn füttern. Bei den anderen sind die insgesamt vier "Zebraküken" schon ziemlich groß

Weitere Highlights diesen Monat:

• Jagende Purpurreiher: Frosch, Fische, Kalikokrebs (Interessant für die nächsten Monatsstempel)

• Ein Blässhuhn mit sage und schreibe 12 Eiern, von denen die ersten drei Küken geschlüpft waren und das erste Mal gefüttert wurden

• Die Nutrias schwimmen mit Jungtieren herum oder überqueren den Weg

• Verschiedene bizzarre Schmetterlingsraupen kreuzen unseren Weg

• Es gab ein Schild: "Vorsicht Schildkrötenwanderung" beim Versteck

• Neue Arten entdeckt: Rostgans, Brandgans, Waldwasserläufer, Gartengrasmücke, Sandregenpfeifer

• Jedes Mal wenn wir kommen gibt es ein Sumpfrohrsängerkonzert direkt neben uns

....macht euch selbst ein Bild davon

Bis zum nächsten Mal in der Wagbachniederung - am besten zur Sonnenaufgangszeit
Bettina & Michael

[Bettina & Michael]

Achtung:
Juni-Stempelensemble wir am 30.6. zwischen 18 Uhr und 20 Uhr gegen die Juli-Stempelkiste ausgetauscht

Im Juni machten uns besonders die Purpurreiher viel Freud und Leid. Nach dem Verlust des einzigen einsehbaren Nestes und dem Verschwinden eines Paares nach der Paarung, hatten wir schon die Hoffnung aufgegeben sie noch öfters beobachten zu können.
Aber wo sie sich auch immer versteckt haben mögen, sie müssen ja für die Aufzucht ihrer Jungvögel jagen - und genau das haben sie sehr oft vor unserer Nase, meist in den westlichen Tümpel, getan. Begeistert hat uns die Vielfalt, die sie uns mit ihren Jagdkünsten boten. Es gab z.B.:

• Die Fisch-Jongleure, die kunstvoll die winzigen Fischlein scheinbar von der Wasseroberfläche einsammelten und mehrfach in die Luft warfen bis sie immer weiter hinten im Schlund landeten. Der Rekord war 5 Fischlein in 2 Minuten während eines Lachmöwenkonzerts.

• Die Frosch-Tunker, die nach dem Verstummen des Froschgequakes blitzschnell zustießen, den Frosch bei der Kehle packten und ihn so oft tunkten, bis sie in getrost mit Kopf voran verschlingen konnten.

• Die Kaliko-Polizei, das waren die Reiher, die in den Tiefen des Schlamms stocherten und plötzlich einen kleinen Krebs zu Tage förderten, den wir dort niemals vermutet hätten, da Krebse ja meist in fließenden Gewässern vorkommen. Unsere Recherchen ergaben, dass dies nur der aus dem Mississippi River stammende Kalikokrebs sein kann, der seit Anfang der 90er Jahre am Oberrhein im Schlamm lebt. In diesen Gewässer frisst er alle kleineren Lebewesen sei es Pflanze oder Tier in großen Mengen und bringt sie so aus dem ökologischen Gleichgewicht. Nun hoffen wir natürlich, dass die Reiher fleißig weiter Polizei spielen.

Da die Jungenaufzucht normalerweise auch noch im Juli stattfindet und die Jungen immer hungriger werden, können wir in diesem Monat, falls noch einige Jungvögel es bis dahin geschafft haben, mit erhöhter Jagdfrequenz rechnen. Wenn ihr also einen gut getarnten Reiher am Schilfrand oder auf den Sumpfflächen entdeckt habt - seid geduldig und gespannt was passiert!
So könnt ihr vielleicht das beobachten was euch die Juli-Nature Journaling-Stempel zeigen.

Aber es kann auch sein, dass die Hitze uns einen Strich durch die Rechnung macht, da die Sumpfflächen gerade am Austrocknen sind, wie wir heute feststellten. Trotzdem konnten wir bei unserem heutigen Sonnenaufgangsspaziergang unter anderem:

• Das erste Mal eine Wasserralle beim sich Putzen sehen

• Eine Nutria mit vier Jungtieren vor uns auf dem Weg beim Gras und Früchte Knabbern beobachten

• Mehrere Graureiherfamilien mit mindestens 14 Tieren auf den ausgetrockneten Sumpfflächen schön aufgereiht bewundern, genauso wie über 20 Silberreiher auf den hintern noch Wasserflächen

• Zwei Purpurreiher bei vergeblichen Jagdversuchen filmen

Falls jemand morgen Abend unterwegs ist und uns zufällig trifft, gibt es natürlich Juni und Juli Stempelei.

Bis bald in der Wagbachniederung, die mit der Klimaveränderung kämpft.
Bettina & Michael

[Bettina & Michael]

Juli Zwischenbericht:

Weiterhin ist es sehr interessant zu beobachten welche Veränderungen unser Naturschutzgebiet nicht nur aufgrund der Jahreszeiten, sondern auch aufgrund der trockenen Witterung, sowohl in der Tier- als auch Pflanzenwelt durchmacht.

Bisher konnten wir im Juli folgendes beobachten:

• Ein besonderes Highlight war für uns die Sichtung von drei Kiebitzküken, deren Entwicklung wir nun schon zwei Wochen folgen: Futtersuche und Verteidigung durch ein Elterntier gegen einen hungrigen Graureiher. Auch waren bis zu 17 Kiebitze an einem Ort zu sehen.

• Die letzten zwei Lachmöwenpaare boten auch Spannendes: Einem Paar wurde ein Ei durch eine Mittelmeermöwe entwendet, das diese verspeißte. Das zweite Paar hatte ein besonders fotogenes Küken, dessen Fütterung wir aus nächster Nähe mehrfach bewundern konnten, genauso wie sein Verhalten bei Gefahr. Nach 4 Tagen war es genauso wie seine Eltern spurlos verschwunden.

• Bei den bisher versteckt lebenden Teichhühnern beobachteten wir drei Familien in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Besonders interessant waren die ganz jungen Küken mit ihrer blauen Stirn und rotem Schnabelübergang, die intensiv gefüttert wurden.

• Viele Nutrias durchstreifen gerade das Gebiet: Eine hatte sage und schreibe 10 Jungtiere bei sich, die lustig miteinander in den Restpfützen planschten, bevor alle im Gänsemarsch im Schilf verschwanden. Die Ganzkörperputzschows der Erwachsenen sind besonders sehenswert - irgendwie sehr menschlich!

• Auf den gerade Anfang Juli entstandenen Schlammflächen sind viel Limikolen und andere "gestelzte" Vögel unterwegs: Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Grünschenkel, Bekassine, Regenpfeifer, Bachstelzen und Schafstelzen samt Jungvögeln.

• Die Stare sammeln sich am Abend in Massen in den Gebüschen und fliegen in nicht enden wollendem Pulk beim Vorbeigehen heraus und bilden danach Schwärme mit spannenden Formationen über dem Schilf.

• Da von den Purpurreihern immer nur ein Alibi-Purpurreiher zu sehen war, der sich putzte, haben die Wasserrallen bei unseren letzten abendlichen Besuchen die Jagdrolle übernommen und jagen in den austrocknenden Wasserlöchern sogar Kalikokrebse! Bisher haben wir sie noch nie so gut gesehen, die haben tolle Farben im Abendlicht.

• Die Kormoranjungvögel fliegen gerade aus und sammeln sich auf den kahlen Bäumen in Massen. Sie scheinen nun in das Gebiet Ehrlichsee nebenan abzuziehen.

• Die Bluthänflinge unterhalten uns mit Abendkonzerten.

• Wir sehen unseren ersten Grauspecht, der fleißig vor uns Futter sucht.

• Entdeckt wurden auch zwei junge Rohrweihen, die über dem Schilf ihre Flugkünste ausprobierten.

Wir sind erstaunt, dass es trotz des inzwischen um 30 cm gesunkenen Wasserspiegels so viel zu beobachten gibt, wenn man genau und entspannt mit dem Fernglas schaut. Es ist total spannend, die Veränderungen in wenigen Tagen Abstand wahrzunehmen. Damit das Beobachtungserlebnis ungefährlich bleibt gibt es eine...

Aktuelle Neuerung zum 16.7.25:
Aufgrund der trockenen Witterung sind einige Tümpel ausgetrocknet. Die natürlichen Zuläufe des Gebiets wurden vom Menschen gekappt und es ist nun auf das installierte Bewässerungssystem angewiesen, dessen Stromversorgung marode ist. Die Fehlersuche soll laufen, bis dahin sitzen die Tiere, die durchgehalten haben teilweise auf dem Trockenen. Außerdem besteht wegen der Trockenheit bei den Weiden akute Astbruchgefahr - sobald der Wind aufkommt. Darum wurde die Streckenempfehlung im Vergleich zum Frühjahr geändert.

Herbstclueversion 2025-07 ab jetzt verwenden!

Bis bald in der Wagbachniederung
Bettina & Michael

[Sperbiane]

Da wir beim Account Bettina & Michael einige technische Probleme haben, habe ich dort die E-Mailadresse geändert, um zu testen ob ein Teil der Probleme von der aktuellen Adresse kommen.

Die Änderung der E-Mailadresse führte erstaunlicherweise zur Sperrung des Accounts ohne Vorwarnung und so kommen wir seit Samstag trotz Kontaktaufnahme zur Administration nicht mehr rein.

Ich werde nun vorläufig die Beträge mit dem alten Account Sperbiane schreiben.

Gruß
Bettina

[Sperbiane]

Achtung:
Die Juli-Stempelkiste wird heute am 31.7. zwischen 17 und 19 Uhr gegen die August-Stempel-Journaling-Karten ausgetauscht.

Die Wagbachniederung kann Wasser technisch endlich aufatmen:

• Am 21.7. wurde endlich das Stromproblem behoben und die Pumpen laufen seitdem auf Hochturen, so daß ein Tümpel sich wieder füllt

• Der langersehnte Regen ist endlich gekommen und füllt aufgrund des Starkregens, den man sich nicht unbedingt gewünscht hat, so allmählich auch wieder die anderen Tümpel

Während der Trockenheit sind uns fürs Journaling Begriffe wie "Trockentief", "Schlammschlacht" und "Wassermangel" in den Sinn gekommen.
Begeistert hat uns, wie schon oben berichtet, das Treiben auf den Schlammflächen, was mich dazu veranlasst hat viele von denen, die die Schlammflächen nutzen konnten zu schnitzen. Der Gedanke war, dass man sich daraus selbst ein Journaling-Stempelbild zusammenstellt. Dabei können Stempelszenen wie:

• Die Reiher der Wagbachniederung

• Kiebitze unter sich bei der Jungenaufzucht

• Kiebitze verteidigen ihre Jungen gegen Reiher

• Üppiger Nachwuchs bei den Rallen, die das letzte Wasser nutzen

• Alle 3 gesichteten Rallen der Wagbachniederung

• Alle potentiellen Kalikokrebsjäger

• Limikolen wie Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Kampfläufer, Bekassine (Sumpfschnepfe),Grünschenkel und Flussregenpfeifer bei der Futtersuche, wobei der letzte uns den Regen herbeipfeift

• Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt...

entstehen.


Da es über 20 Stempel geworden sind und die Stempelei an der Box schwierig durchzuführen ist, haben wir uns entschlossen einige Szenen vorzustempel oder alle Stempel auf einer Klappkarte zu vereinen. Wer also Lust hat sich das Julitreiben in der Wagbachniederung in Stempelform anzuschauen, kann sich gerne eine der Stempel-Journaling-Karten mitnehmen.

Außerdem werden wir, wenn wir uns zur Beobachtung in der Wagbachniederung aufhalten, alle Stempel immer dabei haben.
Wir kündigen hier kurz an wann wir da sind . Wer Lust hat ausgiebig zu stempeln, kann uns gerne aufstöbern.

Erst Möglichkeit - also heute Abend.

Bis bald in der Wagbachniederung
Bettina & Michael